Kötschach-Mauthen

Geographical, Kötschach-Mauthen


Kötschach-Mauthen, Österreich
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Informationen zu Kötschach-Mauthen:

Einst war der Doppelort 30 km westlich von Hermagor am Ende des Gailtals ein wichtiger Schnittpunkt am Alpenübergang von Italien über den Plöckenpass weiter über den Großglockner nach Salzburg. Schon zu Zeiten der Römer wurde diese Route als Handelsweg genutzt. Vor ihnen zogen die Veneter hier vorbei nach Norden. Venetische Felsinschriften, die auf einer nahen Alm gefunden wurden, zählen zu den ältesten Schriftdenkmälern Österreichs. In Kötschach stehen eine spätgotische Hallenkirche und ein ehemaliges Servitenkloster. In Mauthen befindet sich die Markuskirche mit einem romanischen Kern. Bemerkenswert sind die Außenfresken aus dem frühen 16. Jh. Auch ein Besuch in der Edelgreißlerei von Herwig Ertl lohnt sich. In seinem Delikatessenladen gibt es u. a. preisgekröntes Bier aus der Privatbrauerei Loncium. Die Biermanufaktur Loncium in Kötschach-Mauthen solltest du auch direkt für eine Verkostung besuchen. Wenn du zu viel probiert hast, kannst du gleich im Bierhotel nebenan einchecken. Haubenköchin Sissy Sonnleitner setzt in ihrem Hotel und Restaurant Sonnleitner mittlerweile hauptsächlich auf Kochkurse und Seminare. Es gibt auch einige gemütliche Zimmer zum Übernachten. Der Landhof Lenzhofer wartet mit eigenem Naturschwimmbad und ausgezeichneter Küche auf. Ein Hotel in ländlichem Idyll, das kulinarisch und wellnessmäßig Sämtliches bietet, ist das Schlank-Schlemmer-Hotel Kürschner. Friedenswege nennt sich das vom Frühjahr bis um Spätherbst frei zu erwandernde Freilichtmuseum am Plöckenpass, wo im Ersten Weltkrieg blutige Kämpfe zwischen italienischen und österreichischen Truppen stattfanden. Die ehemaligen Gefechtsstellungen in den Kalkfelsen wurden restauriert. In Verbindung mit der Anlage am Pass steht das sehenswerte Museum 1915–1918 im Rathaus von Kötschach-Mauthen. Ausrüstungsgegenstände und andere Fundstücke dokumentieren das Leben und Sterben der einfachen Soldaten.

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