Horyu-Ji

Architektonische Highlights, Nara

Horyuji Sannai 1-1
Nara, Japan
Telefon: +81 745-75-2555
Website:
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Informationen zu Horyu-Ji:

Um den ältesten vollständig erhaltenen Tempel Japans (606) ranken sich viele Mythen und Legenden. Hier lebte Prinzregent Shotoku, der als Schirmherr des japanischen Buddhismus gilt. Der Sage nach meditierte er schon kurz nach seiner Geburt im Stehen. Eine Statue in der Schatzhalle soll davon Zeugnis ablegen. Die Bedeutung des ausgedehnten Komplexes mit 45 denkmalgeschützten Gebäuden - darunter 17 als wertvolle Kulturschätze eingestufte - liegt darin, dass hier die wohl ältesten existierenden Holzbauten der Welt zu einem der schönsten Tempelkomplexe Ostasiens arrangiert sind. Die Anlage gliedert sich in den Westtempel (Sai-in) und den Osttempel (To-in). Im Westteil bilden die 607 erbaute fünfstöckige Pagode und die Goldene Halle (Kondo) ein asymmetrisches Pendant zur hinteren Vorlesungshalle (Daikodo). Vier Nischen im Erdgeschoss der Pagode zeigen buddhistische Szenen: im Osten zwei Bodhisattvas, im Norden Buddhas Eintritt in das Nirwana, im Westen die Verbrennung der Gebeine Buddhas und im Süden das Paradies des zukünftigen Buddha. Die Buddha-Shakyamuni- Triade in der Haupthalle (Kondo) zählt zu den größten buddhistischen Schätzen Japans. Leider ist die Beleuchtung schlecht. Eine Taschenlampe hilft. Durch das Osttor gelangt man zur Halle der Träume (Yume-dono), dem ältesten oktogonalen Holzbau Japans. Hierher soll sich der Prinzregent zu besonderen Meditationen zurückgezogen haben. Im Inneren befindet sich die lange verschollene Kuse-Kannon, eine 180 cm hohe Statue, die Kenner als die schönste Japans bezeichnen. Die Tempelanlage wurde 1993 als erste japanische Stätte als Welterbe von der UNESCO anerkannt.

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