Menschen aus ganz Nepal triffst Du auf einem Bummel durch die Altstadt von Kathmandu, die wie ein orientalischer Basar aufgeteilt ist: In der einen Straße gibt es überwiegend Schuhe, in einer anderen Importe aus China, in der nächsten Obst und Gemüse. Souvenirs, Schaltücher und Haushaltswaren sowie Gefäße aus Messing und Bronze findest Du in der Straße, die diagonal durch die Altstadt führt (Layaku Marg/Siddhitas Marg). Scheue Dich nicht, in die kleinen Seitenstraßen zu schauen, es warten überall Überraschungen: Tempel, Schreine, Heiligtümer und Bahals. Falls Du dabei die Orientierung verlierst: Es findet sich immer jemand, der Dich freundlich zurück nach Thamel oder zum Durbar Square bringt. Die Altstadt hat zwei Einkaufszentren. Asan Tole mit einem Gewürz- und Gemüsemarkt sowie dem Annapurna-, Ganesh- und Vishnu-Tempel und Indra Chowk mit einer großen Kreuzung, einem der ältesten Glasperlenmärkte Kathmandus (Pote Bazaar) und dahinter dem Akash-Bhairav-Tempel, der nur Hindus offen steht. Folge der kleinen Gasse, die rechts daneben zwischen den Newar-Häusern verschwindet. Nach ungefähr 200 m musst du aufpassen: Der rechts liegende Eingang zu einer der größten und schönsten (bewohnten) Klosteranlagen, dem Itum Bahal, ist leicht zu übersehen. Auf halber Strecke zwischen Asan und Indra Chowk liegt – an der westlichen Seite das Jana Bahal mit dem Machhendranath-Tempel, in dem die buddhistische Erlösergestalt Avalokiteshvara verehrt wird. Hier kannst du gut die Verschmelzung von Religion und Alltag beobachten. Kinder und Hunde toben zwischen den Schreinen, Gläubige beten, oben plärrt Popmusik.