Das Museum der Buchkunst, ein Geschenk des amerikanischen Bergbaumillionärs Sir Alfred Chester Beatty (1875-1968) an den irischen Staat, birgt einmalige Exponate aus etlichen Kulturkreisen. Zu den Höhepunkten zählen u.a. Papyrus-Schriften der Evangelien von Markus und Lukas aus der Zeit um das Jahr 200, kostbare Exemplare des Korans aus der Türkei, dem Iran und Indien, wunderschöne buddhistische und fernöstliche Buchkunst, darunter seltene Schriften auf Jade vom kaiserlichen Hof Chinas, sowie mittelalterliche Handschriften und frühe Exemplare europäischer Buchdruckerkunst. Die Dauerausstellung besteht aus zwei Hauptabteilungen: eine für die sakrale und eine für die künstlerische Tradition der Buchkunst. In verschiedenen Wechselausstellungen präsentiert das Museum zudem regelmäßig weitere Schätze aus seinen Beständen, etwa Buchgrafik.