Ioannina-Insel

Landschaftliche Highlights, Ioannina-Insel


Ioannina-Insel, Griechenland
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Informationen zu Ioannina-Insel:

Zehn Minuten dauert die Fahrt hinüber zur Insel im 13 m tiefen Pamvotída-See. Die Griechen nennen sie schlicht „nissáki“ (Inselchen). Da leben zwar ganzjährig nur noch hundert Menschen fast ohne Autos und ganz ohne Schule oder gar Hotel, aber fast jeder von ihnen besitzt ein Café oder eine Taverne. Spezialitäten sind Flusskrebse mit Spaghetti, Aal und Froschschenkel. Man muss sie ja nicht bestellen. Neben diesen für Hellenen völlig abstrusen „Köstlichkeiten“ lockt die vielen griechischen Touristen vor allem das traurige Schicksal Ali Paschas herüber. Im ehemaligen Panteleimon-Kloster am Dorfrand wurde er 1822 von den Häschern des Sultans erschossen. Vom Band erklingt in seinem Sterbezimmer, in dem noch die Einschusslöcher im Boden zu sehen sind, seine herzerweichende Geschichte, die noch immer kein Ende hat: Sein Leib ist zwar in Ioánnina begraben, sein Kopf aber lagert in Istanbul. Den möchte jetzt Albanien zurück haben, weil Ali albanischer Abstammung war.

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