Enge Gassen voller Souvenir- und Antiquitätenshops, die mit altem Schmuck, Möbeln und Masken verlocken, doch Vorsicht wegen der Ausfuhrbestimmungen! Reger Betrieb herrscht noch immer in den Gewürzspeichern, auch Spice Market genannt. An Kränen werden Lasten von bunt bemalten Lkws zu den Luken hochgezogen. In Hinterhöfen befinden sich große Lager, wo Sie preiswert Gewürze kaufen können. Durch die Straßen zieht der Duft von Muskat, Kardamom, Vanille, Zimt, Sandelholz, Ingwer, Kaffee und Tee. Die Paradesi-Synagoge grenzt direkt an die Mauer des Palasttempels. Sie ist die letzte von ehemals sieben Synagogen in Kochi und wird von der kleinen, etwa 20-köpfigen jüdischen Restgemeinde genutzt. 1568 wurde die Paradesi-Synagoge von Juden gebaut, deren Vorfahren schon 69 v. Chr. nach Kerala kamen. Der Boden der Synagoge ist mit blau-weißen holländischen Kacheln belegt, von den Decken hängen farbige Glaskronleuchter.