In der Innenstadt fast abseits und deshalb in angenehmer Stille liegt die Jesuitenkirche, das größte katholische Gotteshaus der Stadt, umgeben von anderen großen Jesuitenbauten wie dem ehemaligen Collegium Carolinum und dem ehemaligen Jesuitengymnasium. Die Baugeschichte der Kirche seit der Grund-steinlegung 1712 ist von Veränderungen geprägt. Als der Turm 1872 vollendet war, erlitt das barocke Kirchenschiffeine pompöse Neugestaltung, die in späteren Restaurierungen zugunsten eines großzügigen und hellen Gesamteindrucks zurückgenommen wurde. Die Barockausstattung gibt es heute nicht mehr. Der Kirche ist ein kleines Museum für sakrale Kunst und Liturgie des 17.–19. Jhs. angeschlossen.