Kaua'i

Landschaftliche Highlights, Kaua'i


Kaua'i, Vereinigte Staaten von Amerika
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Informationen zu Kaua'i:

Der Spitzname von Kaua'i lautet "die Garteninsel". Sie ist die westlichste und damit älteste der großen Hawaii-Inseln, entstanden aus einem einzigen Vulkan. Die tropische Vegetation konnte sich hier üppig entwickeln. Im Norden türmen sich die spektakulären Na Pali Cliffs fast 1000 m über dem Meer auf, im Südwesten liegen lange, einsame Dünenstrande, im Landesinnern klafft die gewaltige Schlucht des Waimea Canyon. Und von den steilen Flanken des 1569 m hohen Mount Waialeale - mit rund 12 m Niederschlag pro Jahr übrigens der regenreichste Punkt der Erde - schießen zahllose Wasserfälle. Das nur 1433 km2 große Eiland birgt eine überwältigende Vielfalt von Landschaftsformen. Im Hochland blieb eine weitgehend unberührte hawaiische Flora und Fauna erhalten. Eine rund 100 km breite, oft recht raue Meeresstraße trennt Kaua'i von den anderen Inseln des Archipels. Sie hat in der Geschichte die Insel vor Eroberungen bewahrt und vielleicht auch die moderne touristische Erschließung etwas gehemmt. Als Kamehameha I. z.B. im Jahr 1796 mit 10.000 Kriegern Kaua'i stürmen wollte, ging seine Flotte in der aufgewühlten See kläglich unter. Erst 1810 unterwarf sich der König von Kaua'i der Herrschaft Kamehamehas I. Später kamen Missionare, und es entstanden große Zuckerrohrplantagen. Doch die in weiten Teilen unzugängliche Küste und das gebirgige Landesinnere verhinderten die schnelle Erschließung. Bis heute leben die meisten der Bewohner von Kaua'i in verschlafenen Landstädtchen, umrahmt von tropischen Plantagen. Größere Hotelanlagen und modernen Tourismus gibt es nur bei Poipu im Süden, an der Ostküste um Kapa'a und im Norden bei Hanalei. In den übrigen Inselregionen meint man sich oft einige Jahrzehnte zurückversetzt. So verkörpert Kaua'i mit seinen Steilklippen, grünen Tälern und herrlichen Strandbuchten heute vielleicht am besten das Idealbild von Hawaii.

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