Mani

Landschaftliche Highlights, Peloponnes


Peloponnes, Griechenland
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Informationen zu Mani:

Exotischer und bizarrer ist Griechenland kaum irgendwo. Steile Küsten fast ohne Strände und Häfen sowie das unzugängliche, bis zu 2407 m hohe Taigéttos-Gebirge prägen die Máni, den mittleren der drei großen Finger des Peloponnes. Der Zugang war und ist nur auf zwei Wegen möglich, von Kalamáta und Gíthio her. Im Süden ist die Máni extrem trocken, im Norden grün, aber stark zerklüftet. Überall fallen in den Dörfern wehrhafte, bis zu 20 m hohe Türme auf; manche Dörfer scheinen nur aus ihnen zu bestehen. Diese trutzigen Familienburgen mit Schießscharten in den bis zu 1,5 m dicken Mauern sind das sichtbarste Zeichen einer Geschichte, die geprägt ist vom unerbittlichen Widerstand gegen fremde Eroberer sowie von selbstzerstörerischen Blutfehden untereinander. Sie wurden manchmal sogar innerhalb eines Dorfs von Wohnturm zu Wohnturm ausgetragen – und das noch bis Mitte des 19. Jhs. Heute sind viele Dörfer der Máni nahezu menschenleer; manche Wohntürme verfallen, andere wurden zu stimmungsvollen Hotels oder Ferienhäusern umgestaltet. Es lohnt sich, darin einige Tage zu wohnen und Streifzüge durch diese eigenwillige griechische Kultur- und Naturlandschaft zu unternehmen.

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