Luxemburgs kleinstes Dorf hat nur einen einzigen menschlichen Einwohner. Dafür aber eine Menge tierischer: Gänse, Hühner und ein paar hängebäuchige Minischweine. All die Viecher wohnen in der Thillenvogtei, einem putzigen Heimatmuseum, das seine Besucher mit dem Luxemburger Dorfleben vor über 100 Jahren bekannt macht. Harte Mitarbeit inklusive: Auf Anfrage werden Workshops für Groß und Klein veranstaltet, in denen man Säen, Ernten, Backen und Buttern nach Großmutterart ausprobieren kann. Berühmt ist der Ort für die gotischen Deckenfresken aus dem 15. Jh. in der romanischen Kirche aus dem 10. Jh. Sie gelten als die schönsten des Landes; ursprünglich waren sie übrigens nicht als reiner Zierrat gedacht, sondern erzählten den Gläubigen in Comicmanier die Bibel.