Je nach Herkunft organisierten sich die chinesischen Einwanderer in so genannten Clans, die die Neuankömmlinge unterstützten. Ihre Versammlungshäuser, die kongsi, sind oft prachtvoll eingerichtet, es gab teilweise einen regelrechten Wettstreit unter den Clans, wer den beeindruckendsten kongsi besaß. Ein Anwärter auf den ersten Platz ist in jedem Fall das Khoo Kongsi, denn neben der üppig verzierten Versammlungshalle und 62 shophouses leisteten sich die Khoo sogar eine Opernbühne. Das Museum im Inneren widmet sich dem Leben der frühen chinesischen Einwanderer und der Bedeutung der Clans. Den überaus wichtigen Schutzgeistern ist der prunkvoll dekorierte Saal gewidmet. Auch das Cheah Kongsi liegt in einem Innenhof, zu dem Gassen von der Lebuh Armenian und der Lebuh Ah Quee führen. Leichter zu finden ist das nahe Yeoh Kongsi (Lebuh Chulia).