Dass du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst, könnte dir passieren – immerhin besteht der Naturpark zu 50 Prozent aus ebensolchen. Er, der am nördlichen Zipfel des Freistaats an der grünen Grenze zu Thüringen liegt, trägt den Spitznamen „die grüne Krone Bayerns“. Massentourismus ist hier nicht angekommen. Radfahrer fahren dennoch auf hervorragenden Wegen, und beim Wandern siehst du rund um Presseck (1850 Ew.) Mühlen und Naturdenkmäler wie die Steinachklamm. Durchs Höllental rauscht die Selbitz, in deren Flusslauf riesige, farnbewachsene Felsquader liegen. Sehenswert sind außerdem die Besucherbergwerksstollen, etwa der Friedrich-Wilhelm-Stollen.