Das ehemalige Franziskanerkloster in der Alten Vorstadt, erbaut von 1480 bis 1514, beherbergt heute eine der wertvollsten musealen Sammlungen Polens. Neben chinesischem Porzellan, Goldschmuck, Altdanziger Möbeln, allerhand Preziosen in Gold und Silber und mittelalterlichen Statuen fasziniert der reiche Malereifundus, u.a. mit Werken flämischer Meister von Pieter Breughel d.Ä. bis Anthonis van Dyck. Größter Schatz des Nationalmuseums ist jedoch das Triptychon "Das Jüngste Gericht" von Hans Memling (um 1467). Das weltberühmte Gemälde galt nach dem Krieg zunächst als verschollen, erst 1952 kam es nach langer Irrfahrt aus Leningrad zurück.