Um den Tempel aus dem 7. Jh. ranken sich viele Legenden. Aber keine kann glaubhaft erklären, wohin die Ikko Sanzon - die erste Buddha-Statue, die Japan vermutlich im Jahr 552 aus Korea erreichte - verschwunden ist. Angeblich wird sie jetzt versteckt. Nur alle sechs Jahre ist eine Kopie zu besichtigen, das nächste Mal 2021. Die Anlage wurde oft von Bränden zerstört, aber durch Spenden stets wieder halbwegs originalgetreu rekonstruiert. Die heutige Haupthalle (Hondo) stammt aus dem Jahr 1707 und ist nationaler Kulturschatz. Im hinteren Teil führt eine Treppe ins Dunkel. Den Weg kann man sich ertasten, bis die Hände auf etwas Metallisches stoßen - den „Schlüssel zur Erlösung“. Eine Attraktion ist die Morgenandacht Ojuzu Chodai um 5.30 Uhr, bei der buddhistische Gebetsperlen gesegnet werden.