Das Inselstädtchen (53 000 Ew.) gut 40 km südöstlich ist eine schlichte Miniaturausgabe Venedigs mit Bummelcharme, hatte früher aber mal eine mächtige Kriegs und Handelsflotte. Heute ist es groß im Fischfang und in der Muschelzucht. Badeferien macht man in Sottomarina, der meerzugewandten Seite Chioggias mit breitem Sandstrand und Hotels. In der Kathedrale und den Kirchen San Domenico und San Giacomo kann man die sogenannten tolele bewundern, bunte, hand bemalte Täfelchen, mit denen Gläubige sich für eine empfangene Gnade bedanken, etwa einen besonders guten Fisch fang oder eine Rettung aus Seenot.