Vom Hafenörtchen Marina Grande – mit seinen Piers für die Fährschiffe, für Ausflugsboote und Yachten, mit Straßencafés, Restaurants und einem schmalen Kieselstrandstreifen – geht es hinauf ins Zentrum des Orts Capri (7200 Ew.): entweder zu Fuß über eine Treppengasse oder mit der Standseilbahn (dort an der oberen Station vor der Außentreppe links Gepäckaufbewahrung für Tagesausflügler). Ortsmittelpunkt ist die berühmte Piazzetta (Piazza Umberto I). Tagsüber drängen sich auf der Piazzetta die Tagestouristen, abends wird sie zum charmanten Treffpunkt der Inselgäste samt Jetset. Der verwinkelte Ort ist eine bezaubernde Mischung aus mediterranem Gassengewirr und eleganten Hotels, Lokalen, Boutiquen und Juwelieren. Originelle und edle Souvenirs – an den Arbeiten der Inselkünstlerin Laetitia Cerio ins pirierte Accessoires, Mode und Objekte – bekommst du bei Eco Capri. Kulturelles Zentrum mit Wechselausstellungen und eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ist das Kartäuserkloster San Giacomo eine eindrucksvolle Anlage aus dem 14.Jh. Die Kartause erhebt sich auf den Resten einer der zwölf Villen des Kaisers Tiberius. Im Refektorium hängen die gewaltigen Gemälde des deutschen Malers Karl Wilhelm Diefenbach, der von 1899 bis zu seinem Tod 1913 auf der Insel lebte. Beim Panoramagarten Giardini di Augusto beginnt die berühmte Via Krupp, ein aussichtsreicher Serpentinenpfad, den Alfred Krupp 1902 in die Steilküste schlagen ließ. Er schlängelt sich über 1,4 km zur beliebten Badebucht Marina Piccola hinunter, ist aber leider wegen Steinschlaggefahr geschlossen. Vor der Küste ragen aus dem Meer die Faraglioni genannten Felsbrocken empor, die Wahrzeichen Capris.