Eigens für den Pergamonaltar, den der Ingenieur Carl Humann im 19. Jh. in der Türkei ausfindig gemacht hatte und 20 Jahre lang rekonstruieren ließ, wurde das Gebäude 1910-30 erbaut. Der 113 m lange Skulpturenfries zählt zu den Meisterwerken hellenistischer Kunst und zeigt den Kampf der Götter mit den Giganten. Im Saal nebenan ist das prachtvolle Markttor von Milet (130 n. Chr.), ein Glanzstück römischer Architektur, zu sehen. Auch die Sammlungen für Islamische sowie für Vorderasiatische Kunst sind weltweit einzigartig. Herausragend: die 30 m lange geziegelte Prozessionsstraße von Babylon mit den kunstvollen Löwenmalereien.