Überregional bekannt wurde der Ort (4000 Ew.) als Sommerresidenz der Meininger Herzogsfamilie, als ältestes Heilbad Thüringens und als größter Herzkurort der DDR. Ende des 18. Jh. ließ der Meininger Herzog Georg I. Liebenstein zum Modebad ausbauen. Aus dieser Zeit stammt der Brunnentempel vor dem Kurtheater. Gern gehen Touristen auf herzogliche Entdeckungstour, besuchen das Palais Weimar, das für die Herzoginwitwe Eleonora entstand, und betrachten das heutige Kurhotel, in dem einst die Gäste des Herzogs wohnten. Oberhalb des Kurviertels ließ Erbprinz Georg die Villa Feodora im damals populären Schweizerstil für seine zweite Frau errichten und später als Herzog die heutige Villa Georg als Sommersitz für seine dritte Gemahlin, die Schauspielerin Ellen Franz, die spätere Freifrau von Heldburg. Gutes Essen zu akzeptablen Preisen gibt es im Hotel & Gasthaus Klosterbräu. Neben der Burgruine Liebenstein steht in 465 m Höhe ein Aussichtsturm.