Der Glanz des Byzantinischen Reiches spiegelt sich in den Mosaiken von Dafní wider. Sie gehören zu den größten Schätzen der byzantinischen Kunst in Griechenland und sind von Athen aus so leicht und schnell zu erreichen, dass man einen Ausflug zu diesem zum Unesco-Weltkulturerbe zählenden Kloster nicht versäumen sollte. Mosaiken und Kloster stammen aus der Zeit kurz vor 1100. Gut 100 Jahre später eroberten fränkische Kreuzritter Athen und siedelten sich in Dafní an. Aus ihrer Epoche blieben die mächtigen, zinnenbekrönten Festungsmauern erhalten. Das Kloster steht an der Stelle eines antiken Apollon-Heiligtums, das schon im Jahr 395 bei einem Goteneinfall völlig zerstört worden war.