Panagía Forviótissa

Architektonische Highlights, Asinoú


Asinoú, Zypern
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Informationen zu Panagía Forviótissa:

Die Mönche des Mittelalters haben die Einsamkeit gesucht. So siedelten sie auch am oberen Ende eines Tals am Rand des Tróodos zwischen Wäldern und Weiden. Von ihrem Kloster Panagía Forviótissa in der Gemarkung Asinoú ist nur noch die Kirche erhalten. Die Wohn- und Wirtschaftsräume aus Holz und Lehm sind verschwunden. Die Kirche aber ist einer der größten Kunstschätze Zyperns. Von außen gleicht der kleine, einschiffige Bau mit seinem weit heruntergezogenen Ziegeldach eher einer Scheune als einem Gotteshaus. Bei genauerem Hinsehen erkennt man unter der Ziegelkonstruktion noch ein zweites, älteres Tonnengewölbe unter dem Kirchenschiff und Kuppeln über dem Vorbau. Das Ziegeldach ist wohl eine Anregung aus der Kreuzritterarchitektur gewesen, das später zum Schutz gegen die Witterung über den Bau gestülpt wurde. Dadurch sind die Wandmalereien im Innern so hervorragend erhalten geblieben. Die ältesten von ihnen stammen schon aus den Jahren 1105/06 - und leuchten nach einer vor einigen Jahren erfolgten Reinigung fast so kräftig wie zuvor.

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