Obwohl sie mit 15 000 km² recht klein ist, hat die Wahiba doch alles, was zu einer richtigen Wüste gehört: lang gezogene Dünenkämme, aufrechte Beduinen, stolze Kamele, die u.a. für Rennen gezüchtet werden und hohe Preise erzielen, romantische Sonnenuntergänge, aber auch einige unangenehme Bewohner wie Skorpion und Sandviper. Die sind jedoch selten, viel öfter erlebt man morgens eine so hohe Luftfeuchtigkeit, dass davon Insekten und Echsen ebenso wie eine erstaunliche Vielfalt an Büschen, Gräsern und Akazien leben können. Im Südosten stürzen die Dünen steil in den Indischen Ozean ab, stellenweise haben Wind und Wetter „versteinerte Dünen“ geformt, sogenanntes Aeolitgestein.