Käsespätzle und Kaiserschmarren – darauf beschränkt sich meist das vegetarische Angebot auf Berghütten oder in rustikalen Gasthöfen. Doch was soll man da als Veganer nur essen? Von ein paar Blättern Salat wird man sicher nicht satt. Zum Glück berücksichtigen immer mehr Gastwirte die besonderen Bedürfnisse ihrer Gäste und kochen mal gluten- und laktosefrei, rein vegetarisch oder auch vegan. Nur: Die Entwicklung geht langsam vonstatten. Und Hunger kann nicht warten.
Deshalb ist man besser damit beraten, eine der Webseiten zu konsultieren, die vegane Adressen herausfiltern lassen. Der Vegetarierbund Deutschland zum Beispiel lässt auf seiner Seite nach rein veganen Restaurants suchen, und auch die Tierrechtsorganisation PETA hat knapp 100 deutsche Adressen gelistet. Am weltweit umfangreichsten dürfte die Sammlung der „Happy Cow“ sein. Das Onlinemagazin „Deutschland is(s)t vegan“ bietet weitreichende Infos auch zu den Themen Kosmetik, Kleidung und Lifestyle. Denn Veganismus beschränkt sich ja nicht nur aufs Essen allein.
Ein überzeugter Veganer will auch nicht unter einer Daunendecke schlafen, mit an Tieren getesteten Produkten duschen oder auf einem Ledersofa sitzen. Einige wenige Hoteliers haben den Trend erkannt und bereits darauf reagiert. Die meisten davon sitzen in Berlin, der „Hauptstadt des Veganismus“. Und wenn man woanders Urlaub machen möchte? TUI hat seit diesem Jahr ein spezielles Angebot für Veganer im Programm. Und sie werden hoffentlich nicht lange allein damit bleiben.
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von Solveig Michelsen