Südeuropa Griechenland erhöht Eintritte für archäologische Stätten

Ab 2016 werden Touristen in Griechenland stärker zur Kasse gebeten: Um die immensen Staatsschulden zu minimieren, werden die Preise für archäologische Stätten um bis zu 433 Prozent steigen. In den Wintermonaten soll es aber deutliche Rabatte geben.

Viele historische Stätten in Griechenland erhöhen 2016 ihre Eintrittspreise.| © sborisov, iStock

12 Euro kostete ein Kombiticket bisher für die Akropolis plus sechs weitere archäologische Stätten. Ab 2016 wird sich diese Gebühr auf 52 Euro erhöhen – eine Preissteigerung von satten 433 Prozent. Diese und weitere Preiserhöhungen wurden einstimmig von Griechenlands Archäologiebehörde Central Archaeological Council beschlossen. Mit den Einnahmen soll der schwer angeschlagene griechischen Haushalt aufgebessert werden.

Trotzdem gibt es die Möglichkeit, weiterhin günstig die archäologischen Stätten zu besichtigen: Von November bis März gelten jeweils die halben Eintrittspreise; an jedem ersten Sonntag der Wintermonate soll es außerdem einen kostenfreien Zugang zu vielen Stätten und Museen geben. Wer im Sommer verreist, muss ab 2016 mit den folgenden Eintrittsgebühren rechnen:

  • Einzelticket Akropolis 20 Euro (ehemals 12 Euro)
  • Knossos 15 Euro (statt 6 Euro)
  • Archäologische Museen in Epidaurus und Mykene 12 Euro (früher 6 bzw. 18 Euro)
  • Archäologisches Museum Athen 10 Euro (bisher 7 Euro)

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von Solveig Michelsen

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