Seit 13 Jahren liegt das Gelände des ehemaligen Spreepark Berlin brach. Nach der Wende wurde der im einstigen Ost-Berlin gelegene Freizeitpark nach westlichem Vorbild umgestaltet. Doch nach und nach blieben die Besucher aus und die Betreiber mussten wirtschaftliche Einbußen verzeichnen.
Thriller-Kulisse Spreepark
Seit der Schließung im Jahr erfreut sich der Park allerdings zunehmend an Popularität. Unter anderem deshalb, weil der Spreepark mit seinen verlassenen Attraktionen gerne als gruselige Kulisse in heimischen und internationalen Filmproduktionen genutzt wird.
Nach langem Streit um die Eigentumsverhältnisse kaufte das Land Berlin Anfang 2014 das Erbbaurecht zurück. Seitdem sind Touren auf dem Gelände nicht mehr möglich. Die Grün Berlin GmbH soll das Areal nun wieder langfristig für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Das kann allerdings noch eine Weile dauern.
In diesem Sommer kann man dafür Wiederaufführungen von „Spuk unterm Riesenrad“ sehen. Allerdings dürfen maximal 200 Besucher pro Vorstellung auf das Areal. Geht es nach Grün Berlin Geschäftsführer Christoph Schmidt, soll sich schon ganz bald das Riesenrad auch wieder drehen. Doch um das Rad endgültig wieder in Gang zu bringen, müssen noch etliche Verhandlungen geführt werden.
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Von Jonathan Berg