Israel

Eine Reise in den Staat Israel führt zu den Wurzeln abendländischer Zivilisation und in das modernste und weltoffenste Land des Nahen Ostens.

Anreise

Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen einen noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass und bekommen ihr Visum bei der Einreise; auch Kinder benötigen einen eigenen Reisepass.

… mit dem Flugzeug

Alle großen Gesellschaften fliegen Israel täglich an. Wichtigster Flughafen ist der Ben Gurion Airport, Tel. 03 975 55 55, www.iaa.gov.il. Er liegt 25 km östlich von Tel Aviv bzw. 45 km westlich von Jerusalem. Am Flughafen sind alle großen Mietwagenfirmen mit rund um die Uhr geöffneten Schaltern vertreten, auch Sammeltaxis, Taxis und Busse warten auf Reisende. Chartermaschinen fliegen meist direkt nach Eilat am Roten Meer, wo man das seltene Vergnügen hat, mitten in der Stadt zu landen. Flüge sind bereits ab ca. 350€ zu bekommen. Günstige israelische Anbieter sind Israir (fliegt von Berlin, www.israirairlines.com) und von/nach Berlin und München Arkia, www.arkia.co.il. 

… mit dem Schiff

Wer auf Disco, Restaurant und luxuriöse Kabine verzichten kann, reist mit dem Frachtschiff nach Israel. Eine Schiffsverbindung gibt es nurmehr zwischen Monafalcone (Norditalien) und Ashdod bzw. Haifa. Rund sieben Tage dauert die Fahrt der Fides oder der Spes, die abwechselnd Haifa und Ashdod ansteuern und auch die Häfen Piräus, Limassol, Izmir und gelegentlich Alexandria anlaufen. Die Doppelkabine inkl. Vollpension kommt auf ca. 500 € (990 € hin und zurück). Kinder zahlen in der Regel die Hälfte. Etwa 410 € kostet ein Auto, 610 € ein Camper, 150 € ein Motorrad. Maximal zwölf Passagiere werden akzeptiert. Bei den eingesetzten Schiffen der italienischen Reederei Grimaldi handelt es sich um Roll-on-Roll-off-Fähren, die auf dem neunten Deck über sechs Doppelkabinen mit freier Sicht verfügen. Weitere Stopps der Fähren können Alexandria und Port Said in Ägypten sowie Piräus in Griechenland sein. Die Überfahrten können gebucht werden über Neptunia Cruises & Ferries, Tel. 089 89 66 47 35, www.neptunia.de, www.grimaldi-lines.de; Globoship, Tel. 031 313 00 04, www.globoship.ch. Frachtschiff-Rundreisen ab Hamburg ins südliche Mittelmeer und zurück vermittelt Hamburgsüd-Frachtschiffreisen, Tel. 040 37 05 157, www.hamburgsued- frachtschiffreisen.de. Israels Häfen Tel Aviv, Haifa und Netanya werden oft von Kreuzfahrtschiffen angelaufen.

… mit dem eigenen Fahrzeug

Man braucht für fast alle Länder der Strecke Westeuropa–Israel den internationalen Führerschein, eine internationale Kfz-Zulassung, die grüne Versicherungskarte (evtl. eine gesonderte Haftpflichtversicherung) sowie ein Carnet de Passage (aktuelle Informationen sollte man bei den Automobilclubs einholen). Da fast überall Visa verlangt werden, muss man diese rechtzeitig zu Hause beantragen. Nach Auskunft des ADAC verschlechtert sich der Zustand der Straßen ab der Türkei zusehends. Man sollte daher auf Nachtfahrten verzichten und damit rechnen, dass auch Fußgänger, spielende Kinder oder Eselskarren die Fahrbahn benutzen. Bleibt man nicht länger als ein Jahr, reichen Führerschein und Zulassung aus dem Land, in dem das Auto angemeldet ist. Die grüne Versicherungskarte gilt in Israel, eine Haftpflichtversicherung ist obligatorisch. Die hintere Stoßstange muss mit Reflektorstreifen ausgestattet sein.

Unterkunft

In der Israel Hotel Association (www.israel hotels.org.il) sind über 350 Hotels organisiert. Der Erfolg der Hotellerie steht und fällt mit der politischen Lage. Die lähmende Langzeitwirkung des Nahostkonflikts ist unübersehbar: Die Zahl der Hotelzimmer stieg zuletzt nur sehr langsam. Verhandelbar sind Preise aber auch in schlechten Zeiten nur schwer, viele Hoteliers lassen ein Zimmer lieber leer stehen, als es günstiger zu ver mieten.

Hotels

Israel hat Hotels aller Preiskategorien, die offiziell aber nicht klassifiziert werden. Im Trend liegen Boutique-Hotels. Am höchsten sind die Hotelkosten in Tel Aviv, Jerusalem und Eilat. Hotels der oberen Preisklasse entsprechen vergleichbaren europäischen Häusern. Sollte man das Gefühl haben, dass Zimmergröße und Ausstattung nicht mit dem Preis korrespondieren, dann stimmt das. Gerade in mittleren und unteren Preisebenen klafft zwischen den Preisen und dem gebotenen Standard, manchmal auch der Sauberkeit und des Service, eine große Lücke. Wer ohne Buchung in Israel eintrifft, kann am Ben-Gurion-Flughafen Zimmer buchen – und dabei oft noch Rabatte herausschlagen. Auf Hotelempfehlungen von Taxifahrern sollte man sich eher nicht verlassen. Weitere Infos gibt es auf der Webseite der Israel Hotel Association, www.israelhotels.org.il. Eigene Internetseiten haben die Tel Aviv Hotel Association, www.telavivhotels.org.il, und die Eilat Hotel Association, www.eilathotels.org.il. In Palästina sind die Hotels in der Arab Hotels Association, www.palestinehotels.ps, zusammengeschlossen. Auf der Homepage findet man Hotels und andere Reiseinfos wie Adressen von Taxiunternehmen und Fremdenführern. Ist man bereits in Israel und will ein Hotel buchen, kann sich der Weg zu einem der großen Reisebüros als lohnend erweisen. Diese machen bessere Preise, als man sie im Hotel bekommen würde.

Pensionen (B & B)

Die gute alte Pension, die Bett und Frühstück (Bed & Breakfast) bietet und manchmal, weil sie so klein ist, auch noch ein wenig Familienanschluss – es gibt sie in Israel überall und sie sind auch einigermaßen organisiert. Auf der Internetseite von Bed & Breakfast, www.b-and-b.co.il, hat man umfangreiche Suchmöglichkeiten. Man findet Adressen auf einer anklickbaren Israelkarte, aber auch geordnet nach Städten und Regionen oder der Nähe zu religiösen und anderen Sehenswürdigkeiten. Ebenfalls gute Dienste leistet die Webseite www.zimmeril.com.

Kibbuz-Hopping

In Israel gibt es rund 280 Kibbuzim. Um ihre geringen Einnahmen zu steigern, haben viele von ihnen Gästehäuser und Hotels eröffnet, bestehende Unterkünfte renoviert sowie Rahmenprogramme für Naturerlebnis und Abenteuer entwickelt. Zu den Highlights zählt dabei das Programm der Kibbutz Hotels Chain (Tel. 03 560 81 18, www.kibbutz.co.il) mit dem irreführenden Namen Fly & Drive. Man bucht mindestens sieben Kibbuz-Nächte und darf davon maximal vier im selben Kibbuz verbringen. Für die Hochsaison muss man die Kibbuzim vorher festlegen, in der Nebensaison ist offene Buchung (open voucher) möglich. DZ ab ca. 900 US-$ inkl. Frühstück. Halbpension kann hinzugebucht werden, ebenso ein Mietwagen (ab 33 US-$/Tag). Vier Pakete im Baukaustensystem werden angeboten, das teuerste ist das Superior Program mit 560 US-$/Person im DZ inkl. Frühstück. Die Gäste verbringen zwei Nächte im Raum Jerusalem (Kibbuz Ramat Rachel oder Maale Hachamish), zwei Nächte am Toten Meer (Kibbuz Kalia oder Almoq), zwei Nächte in Galiläa und auf dem Golan (Kibbuz Nof Ginosar, Maagan, Ein Gev, Lavi oder Kfar Giladi), die letzte Nacht nördlich von Herliya an der Mittelmeerküste (Kibbuz Shefayim). Adressen: Kibbutz Hotels Chain, Reservation Center Israel, 1 Smolanskin St., 61031 Tel Aviv, Tel. 03 560 81 18, www.kibbutz.co.il; Kibbutz Program Center, Lavaterstr. 33, CH-8027 Zürich, Tel. 0481 28 66, kpc. gilgen@bluewin.ch, Buchungs-Hotline in Deutschland: Tel. 030 88 20 81.

Christliche Hospize

Zahlreiche Konfessionen unterhalten in Israel ihre eigenen Wohnheime, die man sich aber nicht als Luxusherbergen vorstellen darf. Dafür sind die Übernachtungspreise äußerst niedrig. Während der hohen christlichen Feste sind die Häuser meist lange im Voraus ausgebucht, darum sollte man frühzeitig reservieren. Adressen gibt es bei den israelischen Fremdenverkehrsämtern.

Feldschulen

Israels Naturschutzgesellschaft SPNI, inzwischen aufgegangen in der American Society for the Protection of Nature in Israel (www.teva.org.il), betreibt an die 30 Feldschulen (field schools), die ihren Gästen auf ein- bis mehrtägigen Touren die Natur der Umgebung näherbringen. Fast alle Feldschulen bieten einfache Übernachtungsmöglichkeiten.

Ferienwohnungen

Für Aufenthalte ab einer oder zwei Wochen lohnt es sich, eine Wohnung oder gar ein Haus zu mieten. Mehrere Agenturen helfen landesweit bei der Suche nach geeigneten Objekten: Jerusalem Lodges Ltd., www.jerusalemlodges.com, Tel. 02 561 17 45; Ben Yehuda Apartments, Tel Aviv, Tel. 03 522 93 93, www.tel-aviv-rental.co.il. Angebote findet man auch auf der deutschen Seite www.fewofeha.de.

Jugendherbergen

33 Jugendherbergen betreibt die 1937 gegründete Israel Youth Hostel Association, die auch Mitgliedskarten ausstellt (50 NIS, kein Passfoto nötig). Damit oder mit einem internationalen JH-Ausweis bekommt man in fast allen Herbergen 10 % Rabatt. Im Schnitt haben die Hostels in Israel jährlich ca. 500 000 Gäste. Man sollte sich in jedem Fall vorher telefonisch anmelden oder online reservieren. Adresse: Israeli Youth Hostel Organization, International Convention Center (Binyanei HaUmah), 1 Zalman Shazar St., Jerusalem, Tel. 02 655 84 00, 01 599 51 05 11 (Reservierungen), www.iyha.org.il, So–Do 8–16 Uhr.

Camping

Camping ist wieder gefragt; Plätze gibt es in allen Landesteilen, z.B. am Jordan, um den See Genezareth, am Toten Meer, in Eilat am Roten Meer und in den Naturparks. Allerdings sind Zeltplätze meist teurer als Jugendherbergen. Vom Wildzelten, etwa an Stränden, muss aus Sicherheitsgründen abgeraten werden. Adresslisten der Campingplätze bekommt man bei der Camping Union Israel, Tel. 04 992 33 66, Nahariya.

Ausgehen

Nachtleben

Das mediterrane Klima gibt den Grundrhythmus des Lebens vor. In Tel Aviv und anderen Städten am Meer heißt das: Wer Zeit hat, verbringt im Sommer Vormittage und Nachmittage am Strand, dazwischen liegt eine ausgiebige Mittagspause und spät am Abend beginnt das Nachtleben. Eilat mag sich zu Recht der wilderen Partys im Spring-Break-Stil rühmen, dafür bietet Tel Avivs Nachtleben auch etwas für Partymuffel. Modernes und klassisches Theater, Ballett, Oper, Operette, Pop- und Jazzkonzerte – so selbstverständlich, wie man anderswo ins Kino geht, zieht es die Israelis zu den performing arts. Wenn dort der Vorhang fällt, dann beginnt im Alten Hafen von Tel Aviv und im südlich gelegenen Jaffa das richtige Nachtleben.

In den angesagten Clubs und Discos kommt man um 4 Uhr immer noch rechtzeitig, um die beste Stimmung vor sich zu haben. Man feiert bis in den späten Morgen, eine Sperrstunde ist unbekannt. Ganz anders verhält es sich in Jerusalem oder auf dem Land, wo die letzte Bar, wenn es überhaupt eine gibt, lange vor Mitternacht die letzte Runde einläutet. Apropos Jerusalem und Land: Das Übergehen der Shabbat-Ruhe ist typisch für Eilat, Tel Aviv, Haifa und Tiberias, überall sonst eher die Ausnahme. Ein Freitagabend am falschen Ort und ohne Einladung zu einem Shabbat-Mahl kann tödlich langweilig sein – oder einfach nur beschaulich. Das palästinensische Ramallah ist in guten Zeiten eine erstklassige Partyzone, Gaza unter der Hamas mit nur einem schicken Restaurant- Club das krasse Gegenteil.

Kino

Ausländische Spielfilme laufen in Israel in der Originalfassung, meist mit Untertiteln. Daher sind amerikanische Streifen – und sie bilden das Gros des Angebots – hier früher zu sehen als in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aktuelle Filme werden überall im Land gezeigt. Anspruchsvollere Programmkinos gibt es in den größeren Städten, z.B. in Jerusalem die Cinematheque (www.jer-cin.org.il) und das gleichnamige Lichtspielhaus in Tel Aviv (www.cinema.co.il). Ein ganz besonders Kino ist das Cinema Jenin (www.cinemajenin.com) im palästinensischen Jenin, das während der ersten Intifada schließen musste. Ein deutsch-palästinensisches Team hat das Kino renoviert; es bietet auch politischfriedensorientierte Workshops.

Einkaufen

Souvenirs

Die Welt ist klein geworden und die Globalisierung scheint auch die Einkaufsgewohnheiten normiert zu haben. So sind in Israel fast überall große Shopping Malls zu finden, die fast überall das gleiche Angebot haben. Was H&M in Deutschland ist, das ist beispielsweise die Modekette Castro in Israel. Sie ist mit rund 90 Shops Marktführerin und Ausstatterin der Olympiamannschaft. Was also mitbringen aus Israel, was es daheim nicht auch gibt? Typische Souvenirs sind Keramiken, Schnitzarbeiten (Olivenholz und Perlmutt), Pelz- und Lederwaren, Kupfer- und Silberarbeiten, Mode- und Diamantschmuck, T-Shirts mit Spaßaufdrucken wie Guns N’ Moses (in Anspielung auf die amerikanische Hardrock-Band Guns N’ Roses), gestickte Decken und Kelims.

Beliebt sind auch Kosmetika vom Toten Meer. In Palästina, wo das Shopping-Mall- Unwesen noch nicht verbreitet ist, kauft man Kunsthandwerk, Schnitzereien, Wasserpfeifen und stöbert auf den lokalen Souks. Ein kunterbuntes Angebot an Souvenirs bieten die vielen Märkte. Unüberschaubar ist das Sortiment an Devotionalien (u. a. Kruzifixe, Marienfiguren) in Jerusalems Altstadt, Bethlehem und Nazareth. Russische Militärorden, Klamotten, Nippes sowie raubkopierte CDs und DVDs sind typisch für Tel Avivs Carmel Market. Für Kunsthandwerk (Keramik, Malerei, Schmuck, Kleidung) ist v.a. der Markt der Künstlerkolonie Ein Hod bekannt.

Handeln und Feilschen

Im arabischen Bazar einzukaufen, ohne zu handeln, ist ein Unding. Man sollte mit dem Feilschen bei 30 bis 40% des verlangten Preises beginnen. Wer am Ende 50 bis 60 % des ursprünglich verlangten Preises bezahlt, hat gut gehandelt. Zur Taktik gehört es auch durchaus, die Verhandlung abzubrechen und sich zum Gehen anzuschicken. Allerdings: Ein einmal ausgehandelter Preis muss bezahlt werden. Geschäfte außerhalb der Bazare haben meist Festpreise.

Mehrwertsteuer (VAT)

Touristen sind von der Mehrwertsteuer teilweise befreit, wenn in ausländischer Währung bezahlt wird. Diese Regelung gilt für Unterkunftskosten, organisierte Bustouren, Leihwagen, Inlandsflüge etc. Wer in Geschäften einkauft, die den VAT-Refund (VAT bedeutet value added tax) anbieten und in US-Dollar, Euro oder einer anderen harten, sprich frei konvertierbaren Währung bezahlt, der bekommt ab 50 US-$ Warenwert einen Preisnachlass von 5%. Außerdem wird bei der Ausreise gegen Vorlage des Kaufbelegs und des grünen VAT-Formulars für Waren im Wert ab 100 US-$ die Mehrwertsteuer erstattet. Diese Regelung gilt allerdings nicht für Tabakwaren, elektrische Geräte, Kameras, Filme und fotografisches Zubehör. Am Ben-Gurion-Flughafen und im Hafen von Haifa wendet man sich in der Abreisehalle vor dem Check-in an den VAT Desk oder Tax-Refund-Schalter. Hier werden die gekauften Waren mit den Kaufbelegen abgeglichen und man bekommt die Mehrwertsteuer abzüglich einer kleinen Gebühr in US-Dollar ausbezahlt.

Öffnungszeiten

Die meisten Geschäfte haben So–Do 9–13, 16–19 Uhr geöffnet. Freitags und an Tagen vor den größeren jüdischen Feiertagen ist nur bis zum frühen Nachmittag geöffnet. Muslimische Geschäftsbesitzer schließen freitags, christliche sonntags. Die großen Postämter sind von 8–18 Uhr geöffnet, kleinere Ämter Mo–Do 8–12.30, Fr 8–12 Uhr. 

Reisewetter

Die Wintermonate sollte man sich nicht gerade für eine Israelreise auswählen, es sei denn, man möchte nur in Eilat am Roten Meer faulenzen. Dort ist es selbst im Dezember noch warm, während es im Rest des Landes häufig regnet und eiskalt wird. Wer Hitze nicht verträgt, sollte seine Reise durch Israel nicht in die Monate Juli und August legen. Äußerst angenehm dagegen reist es sich im Frühling und Herbst von Anfang März bis Ende Juni bzw. von Anfang September bis Mitte/Ende Oktober.

Israel: Klima

Tagestemperaturen in °C

  1. Jan 12
  2. Feb 13
  3. März 16
  4. April 21
  5. Mai 25
  6. Juni 28
  7. Juli 29
  8. Aug 28
  9. Sept 25
  10. Okt 19
  11. Nov 14
  12. Dez 14

Nachttemperaturen in °C

  1. Jan 4
  2. Feb 5
  3. März 6
  4. April 10
  5. Mai 12
  6. Juni 15
  7. Juli 17
  8. Aug 17
  9. Sept 16
  10. Okt 14
  11. Nov 10
  12. Dez 6

Sonnenschein Stunden/Tag

  1. Jan 6
  2. Feb 6
  3. März 7
  4. April 9
  5. Mai 11
  6. Juni 12
  7. Juli 12
  8. Aug 12
  9. Sept 10
  10. Okt 9
  11. Nov 8
  12. Dez 6

Niederschlag Tage/Monat

  1. Jan 10
  2. Feb 8
  3. März 7
  4. April 3
  5. Mai 1
  6. Juni 0
  7. Juli 0
  8. Aug 0
  9. Sept 1
  10. Okt 2
  11. Nov 5
  12. Dez 8

Gesundheit

Vorsorge und Reiseapotheke

Besondere Impfungen sind nicht nötig. Fürs Sonnenbaden braucht man eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor und für die Nase einen Sunblocker. Bei langen Besichtigungstouren in praller Hitze sollte man eine Kopfbedeckung tragen, um sich vor einem Sonnenstich zu schützen. Die Symptome sind: Unwohlsein, Kopfweh, Fieber, kein Schwitzen. In schweren Fällen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, kann es zu Koordinationsschwierigkeiten kommen. Fast unvermeidlich zieht man sich früher oder später eine leichte Erkältung zu, denn Hotels, Restaurants und sogar Taxis sind häufig voll klimatisiert. Schwierigkeiten entstehen auch immer wieder durch das ungewohnte Essen. Ins Gepäck gehören Kohletabletten oder Medikamente gegen Durchfall.

Sollte man einen Abstecher auf den benachbarten Sinai machen, dann gilt dort als beste Diarrhoe-Vorbeugung noch immer die alte Britenweisheit: If you can cook it, peal it or boil it, you can eat it, otherwise forget it! Schnitte und Hautabschürfungen können sich im warmen Klima schnell entzünden. Wunden, die man sich an Korallenriffen zugezogen hat, verheilen langsamer als gewohnt. Bei Bissen von Skorpionen oder Schlangen sollte man sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. Wer auf Wüstentour geht, sollte ein spezielles Erste-Hilfe-Set dabeihaben und sich damit schon vor der Reise vertraut machen.

Ärztliche Versorgung

Welche Krankenhäuser, Ärzte und Apotheken Wochenendbereitschaft haben, entnimmt man am besten der englischsprachigen Jerusalem Post. Der Standard israelischer Ärzte und Krankenhäuser entspricht dem europäischen. Viele Ärzte sprechen Englisch.

Apotheken

Die Anzahl und Qualität der Apotheken sind nicht geringer, als man es von Zuhause gewöhnt ist. Das Sortiment ist weitgehend gleich, allerdings tragen Medikamente wahrscheinlich andere Namen als in Europa. Wer also auf ein bestimmtes Präparat angewiesen ist, sollte sich damit vor der Reise eindecken oder sich über den in Israel gängigen Namen informieren.

Krankenversicherung

Deutschlands gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen in Israel keine Kosten – anders die privaten Versicherer. Darum sollte unbedingt eine Reisekrankenversicherung inkl. Rücktransport abgeschlossen werden. Beim Abschluss achte man darauf, dass ein Rücktransport bereits möglich ist, wenn er »medizinisch sinnvoll« und nicht erst, wenn er »medizinisch notwendig« ist.

Kuren am Toten Meer

Am Toten Meer findet man auf Kuren spezialisierte Hotels, in denen sich viele u.a. wegen Schuppenflechte, Neurodermitis, Vitiligo, Uveitis und Mukoviszidose behandeln lassen. Bei Ein Bokek am Toten Meer liegt das Deutsche Medizinische Zentrum, eine Klinik für Kur und Reha, die u.a. Vertragspartner der gesetzlichen Renten- und Krankenkassen in Deutschland ist. Kontakt: Robert- Bosch-Str. 14, D-82054 Sauerlach, Tel. 08104 90 86 00, Fax 08104 908 60 55, www.dmz-klinik.de.

Sicherheit

Kriminalität

Langfinger sind in Israel genauso ein Problem wie überall sonst auf der Welt. Insbesondere dort, wo sich Touristenscharen tummeln, sind Taschendiebe unterwegs. In den Ballungszentren kommt als Risiko die Beschaffungskriminalität von Drogenabhängigen hinzu. Rucksacktouristen sollten sich wie überall auf der Welt vor anderen Reisenden in Acht nehmen und Wertsachen nicht im Hotel zurücklassen, zumal dort die Räume für Gepäckaufbewahrung oft jedem offen stehen. An den Stränden von Eilat, Tel Aviv oder anderen Orten zu schlafen ist nicht zu empfehlen, da sich die Raubüberfälle in den letzten Jahren häuften.

Terroranschläge

Der israelisch-arabische Konflikt entlädt sich in Terroranschlägen, auch gegen Zivilisten, dagegen gibt es keinen Schutz. Vor Fahrten nach Hebron, Nablus und in andere kritische Gegenden sollte man sich nach der aktuellen Lage erkundigen und die Sicherheitshinweise beachten, wie sie beispielsweise das Auswärtige Amt in Berlin auf seiner Internetseite (www.auswaertiges-amt.de) veröffentlicht. Erhöhte Aufmerksamkeit ist besonders in Jerusalems Altstadt geboten. In der Gegend um den Tempelberg kann es rund um jüdische und islamische Feiertage sowie anlässlich einer politisch kritischen Situation zu Spannungen, manchmal auch zu Ausschreitungen kommen – auch hier gilt es, sich vorher zu erkundigen, ob Gefahr in der Luft liegt. Da Busse häufig das Ziel von Selbstmordattentätern waren, meiden inzwischen viele Israelis und Touristen die öffentlichen Verkehrsmittel. Gründlich sind die Kontrollen von Taschen etc. an den Eingängen zu Einkaufszentren, Kinos, Museen und Konzertsälen. Auch wenn diese Vorgänge nerven, sollte man nicht vergessen, dass sie der eigenen Sicherheit dienen. Seien Sie nicht überrascht über die Frage: You have a gun? Herrenloses Gepäck wird in Israel sofort entfernt.

Notrufe

Polizei: 100
Notarzt: 101 und  911
Feuerwehr: 102
Medizinische Beratung für Touristen gibt es unter der landesweit einheitlichen Tel. 177 022 91 10. Hilfe bei Vergiftungen findet man rund um die Uhr beim National Poison Control Center in Haifa, Tel. 04 852 92 95. Für Vergewaltigungsopfer gibt es die Rape Crisis Hotline: 1202 (für Frauen), 1203 (für Männer).

Deutsche Botschaft: 3 Daniel Frisch St., 19. Stock 61160 Tel Aviv Tel. 03 693 13 12/13, Fax 03 696 92 17 www.tel-aviv.diplo.de
Konsulate: Honorarkonsulat Haifa: 31061 Haifa, 98 Hanassi Ave. Tel. 04 838 14 08, Fax 04 837 13 53 Honorarkonsulat Eilat: 88104 Eilat, 5 Neviot Tel. 08 637 45 36, Fax 08 634 27 61

Österreichische Botschaft: Sason Hogi Tower 12 Abba Hillel St., 4. Stock 52522 Ramat Gan Tel. 03 612 09 24, Fax 03 751 07 16 www.aussenministerium.at/telaviv
Konsulate: Honorarkonsulat Jerusalem: Technology Park – Manahat Building Nr. 1, 3. Stock 91487 Jerusalem Tel. 02 649 06 49, Fax 02 649 06 59 austconsjr@smplaw.co.il Honorarkonsulat Haifa: c/o Ofer Brothers 9 Andre Saharov St. 31905 Haifa Tel. 04 861 06 10, Fax 04 861 06 27 Noadia@oferb.co.il Honorarkonsulat Eilat: The Red Canyon Offices 88000 Eilat Tel. 08 637 51 53, Fax 08 637 51 57 moshe_sf@inter.net.il

Schweizerische Botschaft: 228 HaYarkon St. Tel Aviv Tel. 03 546 44 55, Fax 03 546 44 08 www.eda.admin.ch/telaviv
Konsulate: Konsulat Eilat: 88130 Eilat Tel. 08 637 27 49, Fax 08 637 27 49 

Essen und Trinken

Die israelische Küche ist reich an Gemüsegerichten und dank der Einwanderer ein internationaler Mix. Man findet Spezialitäten aus Süd- bis Osteuropa, aus Asien, Amerika und Nordafrika. Den Kontrapunkt setzt die arabische Küche, in der es leckere Vorspeisen und Gegrilltes gibt.

Multikulturelle Einflüsse

Eine originär israelische Küche gibt es nicht. Die Gastronomie Israels, die vielfältigste des gesamten Orients und des Maghreb, orientiert sich an nouvelle cuisine und californian new wave ebenso wie an den Küchen Bangkoks, Mexikos oder Rio de Janeiros. Fusion ist das Modewort, das Köche gerne benutzen, wenn sie verschiedene Küchen, die erst einmal nichts miteinander zu tun haben, kreuzen. Üppig ist das israelische Frühstück, wie man es in Hotels findet. Die Büfetts bieten Eier, Käse, Joghurt, (Fisch-)Salate, Oliven, marinierten und geräucherten Fisch, dazu Hummus (Kichererbsenbrei) und Marmeladen, aber wegen der jüdischen Speisevorschriften keine Wurst. Zum Mittag- und Abendessen entfaltet sich die kosmopolitische Küche, die von Couscous über Moussaka, Kebab (Lammspießchen) und gefilte fish (Hecht- oder Karpfenbällchen) bis zu äthiopischem wat, einem feurig scharfen Hühnerfrikassee, reicht.

Was man an jeder Straßenecke bekommt, ist shawerma, eine Art Gyros vom Lamm, Huhn oder Truthahn in Pita (Fladenbrot), dessen Beilagen (Krautsalat, Hummus, Peperoni, Zwiebel etc.) man sich selbst vom offenen Büfett in die Pita legt. Falafel, schmackhaft in Öl ausgebackene Gemüsefrikadellen, bekommt man beinahe an jeder Ecke. Koscher zubereitete Nachspeisen können etwas gewöhnungsbedürftig sein – Kuchen mit künstlicher Schlagsahne muss man nicht unbedingt probiert haben! In vielem ähneln sich die jüdische und die arabische Küche – Hummus und Falafel sind nur zwei Beispiele dafür. Bei den Arabern ist das Abendessen die wichtigste und üppigste Mahlzeit des Tages. Als Vorspeisen werden dicke Soßen zum Tunken mit Fladenbrot serviert. Am beliebtesten ist die tehina, eine schmackhafte und sehr sättigende Sesamcreme. Auberginen werden in Öl gebraten oder püriert (babaganug) gereicht, dazu labnah, ein würziger Joghurtsalat. Außer Linsensuppe gilt maluk als eine – für viele ungenießbare – Spezialität. Sie wird aus grünem, etwas schleimendem Gemüse hergestellt.

Die Hauptgerichte sind nicht so vielfältig: Huhn, Lamm, Rind und Fisch serviert man meist gegrillt, dazu gibt es Reis mit Rosinen und Nüssen oder den besonders leckeren Safranreis. Wahre Kalorienbomben sind die Nachspeisen, z. B. das honigsüße baklawa oder konafa, ein Käse-Honig-Gebäck, das sesamschwere halva und mutabak, ein leichter, sirupüberzogener Blätterteig mit Käsefüllung. Zum Abschluss trinkt man Tee – am besten schmeckt er mit Minze – oder türkischen Kaffee und raucht dazu eine Wasserpfeife. Tabake gibt es mit Apfel-, Erdbeer-, Minz- und Früchtegeschmack.

Koschere Küche

Fleisch und Milch vertragen sich nicht, Schalentiere sind ganz tabu – die jüdischen Speisegesetze regeln mit Liebe zum Detail, was überhaupt gekocht und wie und mit welchen Zutaten zubereitet werden darf. Koscher zu kochen, das ist eine Wissenschaft. An vielen Restaurants, egal ob jiddisch oder chinesisch, findet sich ein Schild mit der Aufschrift »koscher« oder »vom Oberrabbinat überwachte Küche«. Das ist der Hinweis auf die rituell richtige Auswahl und Zubereitung von Speisen, wodurch immer mehr Lokale religiös bewusste Klientel zu gewinnen versuchen.

Die koschere Küche und ihre Regeln gleichen in vielem den entsprechenden islamischen Vorschriften. Nach den fünf Büchern Moses begann der Mensch erst nach der Sintflut, sich nicht mehr nur vegetarisch zu ernähren, oder, wie es im 1. Moses 9,3 heißt: »Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise, wie das grüne Kraut habe ich’s euch alles gegeben.« Allerdings gibt es eine Reihe von Vorschriften (Kashrut) zu beachten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Naturprodukten, für die es keiner besonderen Zubereitung bedarf (Früchte, Gemüse, Kaffee etc.), Fleisch, das unter bestimmten Bedingungen verwendet werden darf, und unreinen Produkten, die überhaupt nicht zubereitet werden dürfen. Koscher ist nur Fleisch von geschächteten Tieren, das kein Lebensblut mehr enthält. Vor Blut, das als Teil der Seele angesehen wird, warnt die Thora zehnmal, ebenso vor dem Genuss von Fett. Wer also Blut oder Fett isst, »der wird ausgerottet aus seinem Volk«, droht das dritte Buch Moses gleich mehrmals. Fleisch wird in Wasser gelegt, gesalzen und dann gereinigt, ehe es weiterverarbeitet werden darf.

Koschere Säugetiere sind Wiederkäuer mit gespaltenem Huf (Rind, Lamm, Ziege), nicht aber z. B. Schweine oder Kamele. Von den Vogelarten sind 24 unrein, koscher dagegen ist Geflügel wie Ente, Gans, Huhn, Taube, Fasan oder Truthahn. Von den Wassertieren ist koscher, was Schuppen und Kiemen hat, also keine Schalentiere. Milchprodukte müssen von koscheren Tieren stammen. Fleisch und Milch vertragen sich nicht. Diese Regelung bedeutet, dass Fleischspeisen weder in Butter gebraten noch mit Milch oder Sahne zubereitet werden dürfen, auch bekommt man zum Abschluss eines Mahls weder Eis serviert noch Milch für den Kaffee angeboten. Nach dem Verzehr von Fleisch muss man mindestens fünf Stunden bis zum Genießen von Milchprodukten warten. Umgekehrt (Fleisch auf Milch) sind es nur zwei Stunden. Geflügel gilt als Fleisch. Fisch aber darf mit Milchprodukten zubereitet werden. Wenn man Juden zum Essen einlädt, sollte man ohne Scheu fragen, ob koschere Küche erwünscht ist. Keine Angst: Es gibt genügend Leute, die nichts lieber mögen als Muscheln und Hummer oder ein Steak mit Kräuterbutter und hinterher einen Milchkaffee. In den Hotels wird üblicherweise koscher gekocht, aber viele Top-Restaurants halten sich nicht daran.

Biere und Weine

Die beiden populärsten Biermarken sind Goldstar und Maccabee. Importbiere werden fast überall serviert, sind aber erheblich teurer. Nach dem Dorf Taybeh ist die erste und einzige palästinensische Brauerei benannt, die nahe Ramallah seit 1996 drei Sorten (light, golden, dark) nach dem deutschen Reinheitsgebot braut. Im Trend liegen sogenannte Boutique-Brauereien und mit ihrem Ausstoß von selten mehr als 50 Hektolitern im Jahr versorgen sie in erster Line die eigene Gastronomie und wenige ausgewählte Bars. Rund ein Dutzend solcher Kleinbrauereien gibt es, u.a. in Tel Avivs Dancing Camel (www.dancingcamel.com) oder im Künstlerdorf Ein Hod die Art Bar (www.ein-hod.info/rest/artbar). Große Weintrinker sind die Israelis nicht. Der jährliche Pro-Kopf-Konsum liegt bei rund 6 l (Frankreich: über 60 l). Aus den Winzereien Carmel und Montfort kommen die populärsten Tropfen des Landes, die teilweise bereits eine Reihe von Preisen bei internationalen Weinmessen bekamen, beispielsweise der rote Cabernet Sauvignon Rothschild und der weiße Emerald Riesling.

Nach dem Champagnerverfahren werden die prickelnden Sorten Blanc de Blanc und Brut produziert. Von ausgezeichneter Qualität sind auch die Golanweine. In dem kleinen Ort Qatzrin produziert die Golan Heights Winery die Sorten Golan, Gamla und Yarden. Als exzellent gelten der rote Cabernet Sauvignon und die fruchtigen Merlots. Aktuelle Informationen und Empfehlungen von Israels bekanntestem Gastronomiekritiker findet man in Daniel Rogovs »Guide to Israeli Wines«. Das Buch, die Bibel für Freunde israelischen Weins, wird jährlich aktualisiert (www.danielrogov.com).

Essen gehen

Ob großes oder kleines Budget – es gibt für jeden Reisenden eine reiche Auswahl an Restaurants im Land. Das sind im preiswerten Bereich die an fast jeder Ecke zu findenden Imbisse. Vom Vormittag bis in die Nacht bekommt man hier Falafel und Shawerma in die Hand, Hummus dazu – und satt ist man. Für Verabredungen wählt man eher eines der zahllosen Cafés, wo es auch Sandwiches und kleine Mahlzeiten gibt. Restaurants haben in der Regel in der Mittagszeit geöffnet und schließen nachmittags, bevor der Abendbetrieb aufgenommen wird. Gerade am Shabbat, wenn viele Lokale zu sind, tut man gut daran, frühzeitig zu buchen. Zwei Tipps für (teure) In-Restaurants: rechtzeitig reservieren und nachfragen, ob es einen Business-Lunch gibt. Für einen Bruchteil dessen, was man abends zu bezahlen hätte, bekommt man werktags oft zur Mittagszeit ein komplettes Menü zum Schnäppchenpreis.

 

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